In Berlin, Köln und Karlsruhe starten am Samstag, den 25. Juni 2009, Demonstrationen gegen ein mögliches Verbot von Action-Computerspielen.

Die erste Demonstration in Karlsruhe fand am 5. Juni 2009 sattt.
Während die Innenministerkonferenz der Länder am 5. Juni den Beschluss fasste, ein "Herstellungs- und Verbreitungsverbot" von Action-Computerspielen zu fordern, haben in Karlsruhe bereits mehrere hundert Menschen für Spielkultur demonstriert. Kurz darauf wurde erneut gegen friedliche Spielerinnen und Spieler gehetzt: Eine der bekanntesten LAN-Partys Süddeutschland musste abgesagt werden, weil Spiele mit den Altersfreigaben ab 12 und 16 Jahren nicht gespielt werden durften.

In der Pressemitteilung heißt es:
"Zudem setzen sich diverse Politikerinnen und Politiker nicht mit Spielkultur auseinander, aber missbrauchen sie dennoch als universellen Prellbock. Sandiger kann der Boden nicht sein, auf dem oftmals ein aberwitziges Gerüst von der Idee von Computerspielen als ... Weiter lesen »

Ein Spieler, der unter Agoraphobie leidet, hat nun Klage gegen Sony eingereicht, weil diese ihn nach einigen Wutausbrüchen im Online-Modus von Resistance aus dem PSN gebannt hatten. Laut dem Jungen sei das PSN die einzige Möglichkeit gewesen, Kontakt mit anderen Menschen zu haben, da er bei großen Gruppen sofort Angstzustände bekommt. Außerdem fühlt er sich seiner Menschenrechten beraubt, wodurch er den Videospielgiganten auf $55.000 Entschädigung verklagt. Sony hat sich bislang noch nicht zu dem Fall geäußert.