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Hauptseite » 2011 » April » 27 » Hacker stehlen Sony 77 Millionen Kundendaten (Quelle: T-Online)
12:42
Hacker stehlen Sony 77 Millionen Kundendaten (Quelle: T-Online)
Daten-GAU bei Sony: Hacker haben Informationen von Millionen Nutzern der Online-Dienste des Konzerns erbeutet. Es geht um Adressen, Passwörter und möglicherweise auch Kreditkarten-Nummern, warnte Sony die mehr als 77 Millionen Nutzer des Playstation Network (PSN) und des Video- und Musikservices Qriocity. Es könnte einer der größten Datenklaus der Geschichte werden. Der japanische Elektronik-Riese hatte nach dem Hacker-Angriff vor einer Woche einfach den Stecker gezogen und die PS3-Dienste komplett abgeschaltet. Bei Twitter wird der Raub unter dem Schlagwort "Sonygate" bereits zum Gesprächsthema Nummer eins. Betroffene Kunden finden auf einer eigens von Sony eingerichteten FAQ-Webseite Hilfe. Über den offiziellem Twitter-Account informiert Sony die Kunden über die jüngsten Entwicklungen.

Eine unbekannte Person habe sich Zugang zu persönlichen Daten wie Name, Adresse, E-Mail oder Geburtsdatum verschafft, schrieb Sony am späten Dienstag in Firmenblogs weltweit und informierte die Betroffenen. Auch Logins und Passwörter seien nach derzeitigem Kenntnisstand ausgespäht worden, möglicherweise auch die Liste der Käufe. Die Kunden sollten nun besonders wachsam sein, um keinem Betrug aufzusitzen, und ihr Konto regelmäßig kontrollieren. Sony hat eine Sicherheitsfirma mit der Untersuchung des Vorfalls beauftragt. Es seien auch Schritte eingeleitet worden, um das System zu erneuern und so einen besseren Schutz persönlicher Daten zu ermöglichen.

Das rät Sony den Kunden via Weblog:

* Warnung vor Phishing-Attacken: Die Kunden sollen bei Kontaktaufnahmen via E-Mail, Telefon oder Post besonders wachsam sein, in denen es um persönliche, private Informationen geht. Kritisch sind insbesondere Nachfragen zu Kreditkarten-, Sozialversicherungs-, Steueridentifikationsnummern oder andere Informationen zur Person. Kontaktaufnahmen dieser Art würden in keinem Fall von Sony kommen.
* Neue Passwörter: Sobald das Playstation Network und alle Qriocity Services vollständig wieder hergestellt sind, sollen die Kunden unbedingt sofort nach dem Einloggen Ihr Passwort ändern. Das gilt auch für andere Dienste oder Konten, bei denen die Kunden dasselbe Passwort oder denselben Benutzernamen verwendet haben.

Das im Jahr 2006 gestartete Playstation Network und der Qriocity-Service haben weltweit mehr als 75 Millionen Kunden, viele davon in Deutschland. Über das Playstation-Netzwerk können Nutzer miteinander spielen, andere herausfordern, chatten und Filme ansehen. Immer mehr Spiele für die Konsole Playstation 3 und auch die mobile Playstation Portable (PSP) haben inzwischen Online-Komponenten. Unter dem Namen Qriocity vertreibt der Konzern Musik und Videos. Die Hacker waren vom 17. bis zum 19. April in die Kundendatenbanken eingedrungen. Wann die Dienste wieder eingeschaltet werden könnten, ließ Sony offen. In US-Medien hieß es, bis dahin könnte noch eine Woche vergehen.

Wer hinter der folgenschweren Attacke - nach Schätzungen von Experten könnte der Hackerangriff das Unternehmen Sony mehrere Milliarden Dollar kosten - stand, blieb zunächst unklar. Eine Vermutung ist, dass der Angriff ein Racheakt aus der Szene gewesen sein könnte, nachdem Sony einen Playstation-Hacker verklagte. Der junge Mann, der schon Apples iPhone gehackt hatte, knackte den Schutzmechanismus der Konsole, so dass auf ihr kopierte und selbst gemachte Spiele laufen konnten. Die Anleitung dazu veröffentlichte er im Internet. Nach der Klage einigten sich der Konzern und der Hacker außergerichtlich. Er musste versprechen, die Knack-Software nicht mehr zu vertreiben und schrieb daraufhin in einem Blog, er schließe sich einem Boykott von Sony-Produkten an. Sonys High-Tech-Konsole galt als besonders gut geschützt.

nzwischen wird schon die Frage nach eventuellen Schadensersatzansprüchen der Kunden aufgeworfen. Aus Branchenkreisen heißt es, dass Sony für eventuell entstandene Schäden geradestehen werde. in diesem Sinne äußerte sich auch der Analyst Michael Pachter gegenüber der Webseite "Eurogamer". Besitzer eines kostenpflichtigen PSN Plus-Accounts könnten mit weiteren Kompensationsleistungen rechnen, etwa in Form von kostenlosen Spielen.

Aufrufe: 735 | Hinzugefügt von: TimHansley | Rating: 0.0/0
Kommentare insgesamt: 3
3 TimHansley  
0
Habe meine Karte noch nicht gesperrt aber ich habe ein Auge darauf! Habe meine Kartendaten seit geraumer Zeit auch dort nicht mehr gespeichert! Passwort muss aber auf jeden Fall geändert werden! Mal schauen wann die den Server wieder hoch fahren.

2 cars10  
0
Also ich kann nur jedem empfehlen seine Kreditkarte umgehend sperren zu lassen und sämtliche Passwörter zu ändern - sofern es das gleich war wie im PSN. Hab gerade meine Kreditkarte sperren lassen und die Banken sind informiert und sperren und ersetzen in diesem Fall kostenlos!

1 BEAST_SUC  
0
das zeigen die jetzt sogar schon auf rtl in den nachrichten ...

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