Hacker George Hotz, alias Geohot, hat den Code für seinen angeblichen Hack der PlayStation 3 (PS3) veröffentlicht. Allerdings ist zur Ausführung des Programms wohl doch eine Manipulation der Hardware nötig. Der Hack des Systems besteht neben einer Lötverbindung an einer bestimmten Stelle des PS3-Mainboards auch aus einem kleinen Linux-Programm. Damit dürfte der Angriff auf den aktuellen PS3-Slim-Modellen nicht funktionieren. Sony hatte hier bei der Produkterneuerung den Linux-Support entfernt. Welchen Konsolen-Typ Hotz verwendete, machte der Hacker noch nicht bekannt. Zudem scheint der Hack auch nur auf älteren Versionen der PlayStation-Firmware zu funktionieren. Hotz gab in seinem Blog an, dass er für den Datenzugriff auf den Speicher der Konsole mit Firmware-Version 2.4.2 arbeitete. Allerdings ist der Hacker der Meinung, dass sein Angriff auch in allen späteren Versionen funktionieren sollte. Die aktuelle Version der PS3-Firmware ist Version 3.15. Der Hack solle zudem nicht für Software-Piraterie verwendet werden, so Hotz in seinem Blog-Eintrag weiter. Der Exploit sei lediglich für Forschungszwecke gedacht, um "etwas Sinnvolles" auf der Konsole zu bewerkstelligen. Alle Erkenntnisse der Cracker-Community sollten zudem in einem Wiki zusammengefasst werden, Hotz selbst zieht sich aus persönlichen Gründen aus dem Projekt zurück. (mgb)
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